Bodenständiger Minimalismus
Tiny House / mobiles Besprechungs-/Büromodul
Tiny House mit Linoleum
Konzentration auf die wesentlichen Dinge im Leben: Das ist das Motto des Start-ups freiRÄUME. Die drei Gründer aus dem bayrischen Landshut entwickeln und bauen Tiny Houses – also überaus kompakte Modulhäuser – in zahlreichen Varianten. Im kürzlich fertiggestellten Prototyp eines mobilen Büro- bzw. Besprechungsmoduls kommt – passend zur nachhaltigen Holz-Bauweise – ein Linoleum-Bodenbelag von Gerflor zum Einsatz.
Gemeinsame Leidenschaft für „winzige“ Modulhäuser
Die Idee für das Start-up freiRÄUME entstand auf einer Familienfeier. Schon länger spürten die Gründer Heinze Kammermeier, seine Frau Michelle Kammermeier sowie deren Cousin Leon Pütz die gemeinsame Leidenschaft für die „winzigen“ Tiny Houses. Leben auf kleinstem Raum, naturnah, ohne unnötigen materiellen Ballast und finanziell unabhängig: All dies begeisterte das Team vom ersten Tag an und inspiriert die drei bis heute bei ihren Projekten. Zahlreiche Varianten der praktischen und mobilen Tiny Houses hat freiRÄUME in den vergangenen Monaten bereits realisiert. Eine der neuesten Kreationen: Ein kubusförmiges Besprechungs- bzw. Büromodul in Holzbauweise. Der Prototyp wurde vor allem für entspannte Kundengespräche bzw. auch zur Vermietung für Events konzipiert und lässt sich mit entsprechendem Gabelstapler oder per Anhänger flexibel an jeden Ort transportieren.
Harmonisches Zusammenspiel natürlicher Materialien
Das mit 4,5 x 3,4 Meter Grundfläche und 2,5 Meter Höhe sehr kompakte Holz-Modulhaus bietet einen Besprechungsbereich, eine Teeküche sowie – über eine Leiter und ein Ausstiegsfenster zu erreichen – einen Loft- und Dachterrassenbereich. Die großflächigen Fenster sorgen für viel Tageslicht und der abgehängte Besprechungstisch aus Eiche bietet optimale Bedingungen für den konstruktiven Austausch. Bei der Innenraum-gestaltung setzte das Team von freiRÄUME auf ein harmonisches Zusammenspiel natürlicher und nachhaltiger Materialien. Wände und Decken bestehen aus gewachstem Echtholz, während der Fußboden mit einem DLW Linoleumbelag in einem Blauton realisiert wurde. Leon Pütz, als gelernter Schreiner maßgeblich an Konzeption und Bau des neuen Tiny House-Typs beteiligt, erklärt: „Der Bodenbelag passt perfekt in unser Konzept, da er mit seinem kräftigen Blauton optisch überzeugt und auch unsere Anforderungen in puncto Nachhaltigkeit erfüllt.“ Das bedeutet konkret: Der Bodenbelag setzt sich aus bis zu 98 % organischen und mineralischen Rohstoffen wie Leinöl, Holz, Kalkstein, Jute und Harz zusammen und wurde aufgrund seiner vorteilhaften Umwelteigenschaften mit „Cradle to Cradle“ in Silber zertifiziert.
Widerstandfähigkeit und hohe Raumluftqualität
Zudem ist der Linoleumbelag dank der innovativen Oberflächenvergütung Neocare sehr widerstandsfähig und daher für einen intensiv genutzten Besprechungsraum ideal geeignet. Die Oberfläche ist beständig gegen Desinfektions- und Reinigungsmittel und überaus unempfindlich gegenüber Schmutz und Flecken. Nicht zuletzt ein Plus des Bodenbelags: die äußerst niedrigen TVOC-Emissionen von < 10 μg/m3 nach 28 Tagen. Dies sichert eine hervorragende Raumluftqualität im neuen Tiny House.