Originalgetreue Bodengestaltung
Rathaus Schöneberg, Berlin
Rathaus Schöneberg, Berlin
Historisches Rathaus Schöneberg mit DLW Linoleumbelag ausgestattet
Im Zuge umfangreicher Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sind im berühmten Rathaus Schöneberg in Berlin kürzlich in einigen Bereichen auch die Bodenbeläge nach historischem Vorbild originalgetreu erneuert worden. Zum Einsatz kamen dabei mit Intarsien versehene DLW Linoleum-Lösungen von Gerflor.
Die Entwürfe der Architekten Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann aus Charlottenburg konnten sich im Oktober 1910 durchsetzen, 1914 fertiggestellt, ist das Rathaus Schöneberg eines der bekanntesten Gebäude Berlins und dient heute als Rathaus des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. 1949 bis 1993 tagte hier das Berliner Abgeordnetenhaus und von 1949 bis 1991 war es Sitz des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – zum Beispiel Willy Brandt und Richard von Weizsäcker führten von hier aus die Amtsgeschäfte. Bekannt wurde das Gebäude zudem durch die weltweit bekannte Rede von John F. Kennedy 1963. Mit den berühmten Worten „Ich bin ein Berliner“ unterstrich der damalige US-Präsident seinerzeit seine Solidarität für die geteilte Stadt. Architektonisch fällt das Rathaus durch den 70,48 m hohen Turm sowie die von Schmuckelementen und zahlreichen Kalksteinfiguren strukturierte Fassade ins Auge. Der Wiederaufbau erfolgte nicht immer nach den historischen Plänen, konnte jedoch bis 1955 zu Ende gebracht werden. Der Rathausturm wurde nach Plänen des Architekten Kurt Dübbers vereinfacht wiederhergestellt.
Denkmalgerechte Sanierung von Konferenzräumen – Einsatz eines Klassikers
Seit einigen Jahren finden immer wieder Modernisierungs- und Umbauarbeiten im Rathaus-Gebäude statt. So wurde vor Kurzem auch der komplette Boden in zwei Konferenzräumen und dem dazugehörigen Vorzimmer erneuert. Die Planung für die Räume und die Rekonstruktion der Linoleummuster hat das Berliner Architekturbüro Haberland Architekten BDA erstellt. Wichtige Anforderung dabei war es, die auf historischen Fotos zu sehende Bodengestaltung mit speziellen Intarsien originalgetreu nachzustellen und so eine zur Innenarchitektur mit dunklen Holzverkleidungen an den Wänden passende Optik zu erreichen. Eindrucksvoll gelungen ist dies mit dem DLW Linoleumbelag „Uni Walton“ von Gerflor. Dieser wurde als Intarsie in zwei verschiedenen Mustern verlegt – und zwar in den Farbtönen Uni Walton „Racing Green“, „Clay Grey“, Frost Grey sowie „Chestnut“ und Black. Neben den aufwendigen Intarsien wurde auch ein extra angefertigter Tisch mit DLW Linoleum bezogen.
Nachhaltige Bodenlösung für ein angenehmes Raumklima
Nicht zuletzt punktet der Bodenbelag bei der Nachhaltigkeit. DLW Linoleum besteht bis zu 98 % aus organischen und mineralischen Rohstoffen – zum Beispiel Leinöl, Holz, Kalkstein, Jute sowie Harz – und ist mit „Cradle to Cradle“ (Silber) zertifiziert. Der Belag ist zu 100 % recycelbar und besteht bereits zu 40 % aus recyceltem Material.
Bildnachweis: © Leon Lenk
Verwendete Produkte
Gerflor: Nachhaltige Bodenbeläge für jede Anforderung
Als einer der weltweit führenden Hersteller für elastische Bodenbeläge entwickelt, fertigt und vermarktet Gerflor innovative, dekorative und nachhaltige Vinyl- und Linoleum-Bodenbeläge sowie Wandverkleidungen. Von Objekt- und Gewerbeflächen, dem Transport- und Sport-Sektor bis zum privaten Wohnbereich garantiert Gerflor mit einer breiten Produktvielfalt für jede Anforderung einen hochwertigen Bodenbelag. Die Gerflor Gruppe vereint mehrere weltbekannte Markennamen wie DLW®, Mipolam®, Taraflex®, Tarabus®, Connor Sports®, Sportcourt® und Gradus®.
In Deutschland ist Gerflor größter Hersteller elastischer Bodenbeläge und produziert in Delmenhorst und Troisdorf und auch der größte Teil aller weiteren Produkte trägt das Qualitätsprädikat „Made in Europe“. Insgesamt verfügt das Unternehmen über 13 Produktionsstandorte, fünf Forschungs- und Entwicklungszentren sowie eine eigene Designentwicklung. Dabei werden – folgend dem Leitsatz „we care / we act“ – alle Geschäftsprozesse ganzheitlich im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltet. Von der Produktentwicklung bis zur Anlagen- und Verfahrenstechnik der Produktionsstandorte.